„... und dann habe ich die Figur auf den Kopf gestellt, um mehr Aggressivität in den Raum zu bringen und mehr Räumlichkeit zu entfalten. Dieses blöde Spiel- und Standbein und der ganze Quatsch haben mich absolut nicht interessiert. Nachdem ich diese Figur gemacht habe, habe ich auch gesehen, dass es nicht so weitergeht ...“

ARCHITEKTUR | KUNST - WETTBEWERB UND REALISATION

Projekt einer evangelischen Kirche aus Stahlbeton für die Stadt Neuss, 1954

Die Kirche war ohne Kirchturm konzipiert. Das Läuten der Glocken sollten in der ganzen Stadt erklingen.

Entwurfszeichnung

Wettbewerb für das Mahnmal des Konzentrationslagers Auschwitz

Auf einer trapezförmigen Granitplatte waren vier große Scheiben vorgesehen, deren größte Gesamtausdehnung etwa 60 m betragen sollte. Dem visuellen Bereich des Entwurfs war außerdem ein akustisches Erlebnis zugeordnet. In verborgenen, optisch nicht wahrnehmbaren Kammern sollten elektronische Tongeber oder auch Glocken untergebracht werden. Diese unterirdischen Kammern waren so geformt, dass die Töne mit gepresstem Nachhall entstehen sollten, deren Ursprung nur aus nächster Entfernung lokalisierbar gewesen wären.

Entwurf einer Fotozellen-gesteuerten Plastik für das Behördenviertel der Landesregierung Düsseldorf, 1966

Die Scheiben in dem etwa 50 Meter langen Becken richten sich im Licht auf und senken sich zur Wasseroberfläche bei Dämmerung. Außerdem sollen sich die drei Meter hohen Formen auf weißem Kunststoff innerhalb von 5-7 Stunden um 360 Grad drehen. Die freien Formen des Beckens ergänzen die umgebende, vom rechten Winkel bestimmte Architektur. Die Wasserfläche folgt in Terrassen dem fallenden Gelände.

Skulptur in Dortmund, Westfalenpark, 1968

Die horizontal angelegten Kunststoffrohre entspringen einem neuen, für den Flugzeugbau entwickelten Verfahren. Sie wiegen ohne Ausgleichsgewicht nur 90 kg und drehen sich ab einer Windstärke von 1,2 in die Windrichtung. Da der Wind in Bodennähe selten seine Richtung beibehält, drehen sich die Kunststoffrohre mit weicher Bewegung parallel oder um 10 bis 40 Grad divergierend um die eigene Achse.

Wettbewerb Elten, 1964

Skulptur vor dem Finanzamt Bochum, 1969

LASER UND ULTRASCHALLBAHNEN, 1969

Im Bereich des Platzes werden durch Überlagerung von Ultraschallbahnen, die sich unter variablen Winkeln treffen, schwebende und scharf begrenzte Zonen akustischen Erlebnisses geschaffen. Die Zwischenräume werden von Projektionen nicht beeinflusst und sind akustisch neutral. (Mit Jaap K. Urbana/Illinois)

Durch Überlagerung modulierter Laser-Flächenbahnen entstehen Schwingungen, die für das Auge wahrnehmbar sind. Die freischwebenden, variablen Flächen sind durchschreitbar und unabhängig von Projektionstragender Materie. Sie können beträchtliche Ausdehnungen erhalten.

„Die unendliche Differenziertheit vertikaler Luftbewegungen im Zusammenhang mit ihrer Entstehung erschließt völlig neue Erlebnisbereiche. Transparenter Luftraum unter wolkenlosem Himmel verwandelt sich aus scheinbarer Vorgangslosigkeit zu einem räumlichen Ereignis unbegrenzter Mannigfaltigkeit."

Relief/Objekt | SkulpTur | Zeichnung 1956 -1970

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